Ich war heute bei einem befreundeten Taubenzüchter um mit seiner Hilfe gemeinsam die ersten Zuchtpaare meiner Deutschen Modeneser zusammen zu stellen. Im Endefekt kam ich mit 12 neuen Tauben und einem Zwerg-Sulmtaler Hahn nach Hause.

Zugang bei den Schietti weiß, Schietti andalusier und Gazzi blau mit schwarzen Binden, und einem Paar Schietti blau mit weißen Binden.

Am 3. Februar hat Fiola ein kräftiges gesundes Bockerl auf die Welt gebracht.

Am Samstag dem 4. hab ich bei einer Kontrolle am Abend festgestellt, das Caluna beim Setzen Probleme hat. Der Kopf des ersten Kitzes schaute schon heraus aber es war kein Beinchen zu sehen. Unser Landtierarzt a.D. kam sofort zu Hilfe und wir konnten beide Kitze noch lebend zur Welt bringen. Vielen Dank für die Hilfe!

Ausflug nach Niederösterreich zu den bekannten Züchtern Johannes Janus, Alois Leitner und Fam. Fehringer, nicht ohne mit leeren Händen nach Hause zu kommen!

Bruteier von La Fleche schwarz (Eierfarbe weiß), Bielefelder Kennhuhn (braun) und Marans schwarz-kupfer (schokofarbe)

Die Einträge in diesem Jahr waren leider genauso rar wie die Zuchterfolge.

Die Saison startete vielversprechend und mit Schwung, Bruteier der eigenen Zuchttiere und auch zugekaufte Eier wurden gebrütet. Der Schlupf war bereits mäßig und leicht enttäuschend. Während die Befruchtung noch recht gut war, schafften es nur etwa 60 % der Küken aus dem Ei. Kurz vor dem Schlupf starben die fast vollständig entwickelten Küken im Ei. Die Aufzucht startete zu Beginn ohne große Verluste, doch dann, etwa ab der 10. oder 12. Woche begann das Sterben. Eingesandte Tiere hatten die Diagnose Blinddarmkokzidien und das trotz Impfung. Die Medikamente schlugen immer nur kurzzeitig an und das Sterben ging weiter. Dazu kam auffällige Kleinwüchsigkeit mancher Tiere, Gumboro?, eine Viruserkrankung, oder doch nur die Schwächung durch die Kokzidien? Von etwa 250 geschlüpften Küken blieben am Ende knapp 40 Tiere über, zu wenig für eine erfolgreiche Ausstellungsperiode. Dazu kam noch Schnupfen kurz vor der Vereinsschau des ST 19 sodass die wenigen gemeldeten Hühner zurück gezogen werden mussten.

Aber es gab trotz allem auch Positives in der Sparte Geflügel zu berichten.

Die Nachzucht bei den Cröllwitzer Puten verlief problemlos und die Tiere entwickelten sich sehr gut und konnten bei zwei Ausstellungen gezeigt werden.

Bei der Schau des ST19 kritisierte der Preisrichter Gruber Andreas das fehlende kleine Rad und deshalb die Bewertung II bis III als Jungtiere. Dem Richter Fritz Benczak gefielen die Tiere besser und es gab einmal 94 Pkte.

Die Amerik. Pekingenten wurden von beiden Richtern mäßig bewertet.

Die Laufenten rehfarbig weiß gescheckt polarisierten, Ausstellungssieg der Sparte Geflügel bei der Vereinsschau des ST19, eine Ente, von Andreas Gruber mit HV bewertet bekam bei der Ausstellung in Kapfenberg nur 91 Punkte.

Bei den Tauben lief die Zucht eigentlich nach Plan, nur die Deutschen Modeneser Schietti weiß konnten weder in der Anzahl noch in der Qualität die Zuchtziele erreichen.

Die Modeneser Magnani erreichten mit Punktegleichheit mit dem Sieger in Knittelfeld den 2. Platz.

Ein Deutsches Nönnchen, silber mit Kappe wurde beste Täubin.

Noch besser lief es bei der Vereinsschau in Kapfenberg, durchwegs hohe Bewertung bei den Deutschen Modenesern und mein erstes V für eine Taube. Vorzüglich und bester 1.0 für einen Deutschen Modeneser im Farbenschlag Magnani vielfarbig,

Kommendes Wochenende ist zum Abschluß der heurigen Ausstellungssaison noch die Landes- und Süd-Ost-Schau in Piber wo ich mit 6 Tauben und 6 Laufenten vertreten bin.

Weiterzüchten ohne grundsätzliche Änderungen macht in der Geflügelzucht wenig Sinn. Folgende Maßnahmen wurden und werden von mir ergriffen um 2018 ein positives Ergebnis zu erreichen.

Der wesentlichste Punkt ist die Stärkung der natürlichen Abwehrkräfte und des Immunsystems der Zuchttiere. Seit Herbst 2017 verwende ich EM der Fa. Multikraft und reicher damit Futter und Trinkwasser regelmäßig an. Ab November verwende ich Produkte der Marke Momo-Aktiv zur Entgiftung und Vorbeuge, weiters möchte ich mit EM Brutapparat und auch meine Bruteier desinfizieren. Ob sich das als zielführend erweist, wird die erste Probebrut im Dezember zeigen.

Ein wesentlicher Bestandteil zur Zuchtsanierung wird auch der Neubau der Aufzuchtstation sein. Pflegeleicht und mit besserer Belüftung und Frischluftzufuhr.

2018 werde ich auch erstmalig am Impfprogramm des Landesverbandes gegen Marek teilnehmen!

Auch für 2018 möchte ich meine weißen Rassen in den Mittelpunkt stellen. Weiße Altsteirer und Deutsche Modeneser in Schietti weiß, zusätzlich sind natürlich meine Lachshühner Favoriten, ein neuer Hahn von Nemeth Krisztian sorgt hoffentlich für gute Befruchtung und gesunden Nachwuchs.